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Golf-ABC

Unser Golf-ABC bringt Euch alle Begrifflichkeiten des Golfsports vom Abschlag, über Handicap bis zum Zehn-Finger-Griff näher.

A-Abschlag

Abonnement

Wird im Golfsport von einem Abonnement gesprochen, so meint man damit eher scherzhaft, das der Golfball an einem bestimmten Loch bei einer weiteren Runde an der nahezu selben Stelle wie zuvor gespielt wird. Häufig handelt es sich dabei eher um eine schwierigere Lage wie z.B. ein Bunker oder ein Wasserhindernis.

Abschlag

a) Der erste Schlag auf einem Loch
b) Unter Regelaspekten: Die Fläche zwischen den Abschlagmarkierungen, rechtwinklig und zwei Schlägerlängen tief von der äußeren vordere Ecke der beiden Markierungen gemessen.

Abschlagsmarkierung

Jeder Abschlag ist mit zwei Abschlagsmarkierungen (engl. Tee-Marker) gekennzeichnet. Dabei handelt es sich um zwei Markierungen in jeweils der gleichen Farbe. Sie stellen die Vorderkante eines virtuellen Rechtecks dar, innerhalb dessen abgeschlagen werden darf. Der vorgegebene Raum gilt für den aufgeteeten Ball, nicht aber für den Spieler. Der Ball darf nur auf der Linie zwischen den Abschlagsmarkierungen oder an einer beliebigen Position dahinter aufgeteet werden. Der Spieler kann aber z.B. auch mit einem Fuß vor den Abschlagsmarkierungen stehen.

Gelbe und rote Abschlagsmarkierung sind auf jedem Golfplatz zu finden. Sie kennzeichnen die Herren- (gelb) bzw. die Damen-Abschläge (rot). Auf Champion-Plätzen finden sich auch weiße und schwarze Abschlagsmarkierungen, die jeweils hinter den gelben bzw. roten Abschlägen lieben. An diesen hinteren Abschlägen schlagen die professionellen GolfspielerInnen ab. Daher werden diese Abschläge gelegentlich auch als “Tiger Tee” bezeichnet.

Abschlagsmarkierung wird auch als Tee-Marker bezeichnet.

Abschlagszeit

Tee Time ist kurz ausgedrückt die Abschlagzeit. Unter dem Begriff Tee Time ist also die Uhrzeit zu verstehen, zu der die Spieler am 1. Abschlag die Golfrunde beginnen. Die Abschlagszeit kann vom Spieler im Clubhaus, telefonisch oder über das Internet vereinbart werden.

Tee Time wird auch als Abschlagszeit bezeichnet.

Abschlagtafel

Am Abschlag eines jeden Loches sollte eine Abschlagtafel stehen. Auf dieser findet der Spieler Informationen zur Lage und Länge des Loches, zur PAR-Vorgabe und dem HCP.

Abschwung

Ungebräuchlicher Begriff. Die Vorwärtsbewegung des Schlägers zum Ball ist der „Schlag”.

Adress

s. „Ansprechen“.

Aerifizieren

Unter dem Aerifizieren wird das Belüften des Grases im Bereich des Grün, Vorgrün oder der Abschläge (sowie auch auf den entspr. Übungsgrüns) verstanden. Das Aerifizieren gilt als eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen. Mittels eines Aerifiziergerätes, das viele kleine Hohlstachel aufweist, werden Erdkerne von ca. 6-8mm Durchmesser bis zu einer Tiefe von ebenfalls 6-8mm herausgestochen.

Air Shot

Der Luftschlag (engl. whiff) ist ein Schlag, bei dem der Ball nicht getroffen wurde. Man spricht von einem Luftschlag wenn der Golfspieler den Ball bereits angesprochen hat, er also beabsichtigt, den Ball zu schlagen (zu erkennen an Einnahme der Ansprechposition). Da es sich um einen Schlagversuch handelt zählt ein Luftschlag als ein Schlag.

Luftschlag wird auch als Air Shot oder Whiff bezeichnet.

Albatros

Wenn man ein Loch, das als Par 5 ausgewiesen wird, in zwei Schlägen schafft, nennt man das einen Albatros. Das bedeutet, dass man das Loch in ‘drei unter Par’ gespielt hat.

Luftschlag wird auch als Air Shot oder Whiff bezeichnet.

All Square

So wird der Gleichstand nach Ende der Runde im Lochspiel bezeichnet, ein Gleichstand auf der Runde heißt nur „square“.

Amateur

Es gibt keine andere Sportart, in der die Trennung zwischen Amateuren und Pro`s so streng eingehalten wird wie gerade im Golf. Im Amateurstatut wird der Amateurbegriff wie folgt definiert ‘Golfamateur ist, wer Golf als Sport frei von Vergütung oder Bereicherung spielt.’

B-Birdie

Back Door

Die „Hintertür“ des Lochs: Ein Ball, der halb um den Lochrand läuft und aus der entgegen gesetzten Richtung ins Loch fällt, wird „durch die Hintertür“ eingelocht. Sinngemäß gibt es einen „Seiteneingang“.

Back Nine

Die zweiten neun Löcher eines Platzes.

Backspin

Jeder Ball erhält durch den Schlag einen gewissen Rückwärtsdrall – den ‘backspin’ -, der das Flugverhalten ganz entscheidend beeinflusst. Der Backspin wird zunächst durch die Schräge der Schlagfläche des Schlägerkopfes Loft ausgelöst, und durch die darin befindlichen Rillen Grooves noch erhöht. Besonders erkennbar ist der Backspin, wenn ein Ball mit einem kurzen Eisen aufs Grün gespielt wird und nicht nur ‘tot’ liegen bleibt, sondern sogar noch ein Stück zurückrollt.

Backswing

s. „Rückschwung“.

Baffy

So nannte man in den früheren Tagen dieses Spiels einen Schläger, der ein stärkeres Loft als ein Holz 3 besaß. Man könnte einen Baffy heute mit einem Holz 4 oder Holz 5 vergleichen.

Bag

s. Golftasche.

Ball im Spiel

Ein Ball ist im Spiel, sobald der Spieler auf dem Abschlag einen Schlag ausgeführt hat. Er bleibt im Spiel, bis er eingelocht ist, es sei denn, er sei verloren, Aus oder aufgenommen oder durch einen anderen Ball ersetzt worden, gleich ob dies erlaubt ist oder nicht; ein solcher Ball wird Ball im Spiel.

Belehrung

Jede Art von Rat oder Anregung, welche einen Spieler in seiner Entscheidung über seine Spielweise, die Schlägerwahl oder die Ausführung eines Schlages beeinflussen könnte. Ein solcher Ratschlag darf ausschließlich von seinem Caddie oder Mitspieler erfolgen. Eine Unterweisung in Regelfragen oder eine Information über allgemein Kenntliches wie beispielsweise die Lage von Hindernissen oder die Position des Flaggenstocks auf dem Grün zählt nicht als Belehrung. Quelle: Falken Verlag – Golf Wissenswertes von A – Z,.

Beobachter

Beobachter ist jemand, den die Spielleitung bestimmt hat, einem Platzrichter bei der Entscheidung von Tatfragen zur Seite zu stehen und ihm jeglichen Regelverstoß zu melden. Ein Beobachter soll nicht den Flaggenstock bedienen, am Loch stehen oder dessen Lage kennzeichnen, und soll auch nicht den Ball aufnehmen oder dessen Lage kennzeichnen.

Besserlegen

Aufgrund schwieriger Witterungsverhältnisse, bei tiefem Boden oder zur Schonung des Bodens können Platzregeln erlassen werden, die ein Besserlegen des Balles erlauben – nie näher zur Fahne. In den meisten Fällen gibt man eine Scorekarten-Breite als Entfernung für das Besserlegen an. Selbstverständlich darf der Ball dabei gereinigt werden. s. Ziffer 9 DGV Vorgabensystem.

Bestball

Wettspiel, bei dem ein Spieler gegen den besten Ball einer Partie mit zwei oder drei Spielern spielt. Jeder Spieler spielt seinen eigenen Ball.

Betterball

s. Vierball.

Bewegt

Wenn ein Ball seine Lage verändert und an anderer Stelle zur Ruhe kommt, gilt er als bewegt.

Bewerber

Bewerber ist ein Spieler im Zählwettspiel. Mitbewerber ist jede Person, mit der zusammen der Bewerber spielt. Keiner ist Partner des anderen. In Zählspielvierer und Vierballwettspielen schließt, soweit es der Zusammenhang gestattet, der Begriff Bewerber oder Mitbewerber den Partner ein.

Birdie

Lochergebnis ein Schlag unter Par, also beispielsweise auf einem Par-4-Loch eine 3.

Blade

Eisen mit einem Schlägerkopf ohne fehlerverzeihende Gewichtsverteilung.

Blatt

Die Schlagfläche eines Schlägerkopfes.

Blaue Pfosten

Damit wird angezeigt, daß sich hier ‘Boden in Ausbesserung’ befindet. Diese Markierung wird oft auch durch weiße Linien auf dem Boden angezeigt. Ein Ball, der hier landet, darf straffrei aus dieser Zone entfernt und fallengelassen werden – aber nicht näher zur Fahne.

Blindes Loch

So bezeichnet man eine Spielbahn, bei der am Abschlag die Fahne nicht zu sehen ist, weil sie hinter Bäumen oder einem Hügel verdeckt ist. Natürlich kann man auch auf einer geraden Bahn zu ‘blinden Schlägen’ kommen, wenn der Ball in einer Lage ist, von der aus das Loch nicht zu sehen ist.

Boden in Ausbesserung

Boden in Ausbesserung ist jeder Teil des Platzes, der auf Anordnung der Spielleitung als solcher gekennzeichnet oder durch deren Befugte dazu erklärt worden ist. Eingeschlossen sind zur Beseitigung angehäuftes Material und von Platzpflegern gemachte Löcher, auch wenn sie nicht entsprechend gekennzeichnet sind. Pfosten und Linien, die Boden in Ausbesserung bezeichnen, liegen innerhalb dieses Bodens. Pfosten, die Boden in Ausbesserung bezeichnen, sind Hemmnisse. Boden in Ausbesserung erstreckt sich von den Grenzen senkrecht nach unten, aber nicht nach oben. Ein Ball ist im Boden in Ausbesserung, wenn er darin liegt oder ihn mit irgendeinem Teil berührt. Anmerkung 1 Abgeschnittenes Gras und andere Materialien, die auf dem Platz liegengelassen, aber nicht zur Beseitigung bestimmt wurden, sind nicht Boden in Ausbesserung, sofern sie nicht entsprechend gekennzeichnet sind. Anmerkung 2 Die Spielleitung darf durch Platzregel bestimmen, dass in Boden in Ausbesserung nicht gespielt werden darf.

Bogey

Lochergebnis ein Schlag über Par, also beispielsweise auf einem Par-3-Loch eine 4. Entsprechend gibt es auch noch den Doppel-Bogey (zwei über Par) oder gar den Triple-Bogey (drei über Par).

Bogey-Competition

s. „Gegen Par“.

Bore Thru

Der Schaft endet nicht im Hosel, sondern in der Ferse des Schlägerkopfes. Dadurch erzielt man eine bessere Verbindung zwischen Schaft und Schlägerkopf.

Bounce

Winkel vom tiefsten Punkt der Sohle eines Schlägerkopfes zur Vorderkante des Schlägers (Leading Edge) bei gerade aufgestelltem Schläger.

Brutto

Mit diesem Begriff bezeichnet man die Schlagzahl, welche für das jeweilige Loch und über 18 Löcher gemacht wird. Nach Abzug der Vorgabe wird ein Nettoergebnis daraus.

British Open Championship

Auf der britischen Insel sagt man ‘The Open’ – so als ob es kein anderes Turnier gibt. Eines der weltweit größten Golfturniere.

Break

Kurve, die der Ball auf dem Grün beschreibt, wenn dieses nicht eben ist.

C-Crossgolf

Carry

Beim Golf ist die Distanz gemeint, die der Ball tatsächlich geflogen ist – ohne jene Strecke, die er nach seiner Landung noch rollte.

Cavity-back

Form des Schlägerkopfes, bei der sich die Gewichtsverteilung wie ein Kranz um die Rückseite des Schlägerblattes zieht.

Centre Shaft

Schlägerschaft beim Putter, der in der Mitte des Schlägerkopfes befestigt ist. Quelle: Falken Verlag – Golf Wissenswertes von A – Z.

Chip

Ein Annäherungsschlag aus der unmittelbaren Nähe des Grüns, der nach Möglichkeit das Loch oder seine Nähe erreichen sollte. Einer der wichtigsten Schläge dieses Spiels überhaupt.

Chipping Area

Teil der Driving Range, auf dem Sie die kurzen Annäherungsschläge (Chippen und Pitchen) trainieren können.

Club

Selbst Nichtgolfer wissen, dass damit ein ganz schlichter Verein gemeint ist – und schließlich ist ein Golfclub auch ein Sportverein. Was Nichtgolfer allerdings nicht wissen, ist die Tatsache, dass man in der englischen Golfsprache mit ‘clubs’ auch die Schläger bezeichnet.

Competition Stableford Adjustment (CSA)

Ein System, mit dem bei einem Wettspiel vom Saisondurchschnitt abweichende Spielbedingungen bei der Berechnung des Ergebnisses ausgeglichen werden.

Composite-Schäfte

Schäfte, bei denen unterschiedliche Materialien verbunden werden, zum Beispiel Graphit und Stahl.

Congu

Council of National Golf Unions, der Golf Verband in Großbritannien, sowie umgangssprachlich deren Vorgabensystem “Congu-System”, dass in Kontinentaleuropa nicht mehr angewandt wird.

Course

Der Course ist die gesamte Bahn über 18 Löcher, welche ein Golfspieler zu gehen hat.

Course Rating

Dient der Bewertung des Schwierigkeitsgrades eines Golfplatzes.

Course Rating Wert (CR-Wert)

Gibt die Schlagzahl an, die ein Golfer mit ungefähr Handicap 0 durchschnittlich auf dem gesamten bewerteten Platz benötigt (beispielsweise 73,1); muss nicht dem Par entsprechen.

Cross-Golf

Golf außerhalb von Golfplätzen in freier Landschaft oder Industriegelände.

Cup

ist der Locheinsatz oder das Loch selbst.

Cart

Motorisiertes Gefährt, das Golfer benutzen, um eine Runde zu spielen.

Cut

Bei den großen Turnieren werden drei oder vier Runden gespielt. Es wird dabei vorab festgelegt, dass nach zwei Runden nur eine bestimmte Anzahl Spieler weiter spielen darf. Die Anzahl wird üblicherweise auf 40 bis 60 Spieler und alle mit gleichen Ergebnissen begrenzt, so dass am Schlusstag bereits relativ früh eine Siegerehrung erfolgen kann. Ein Grund für einen Cut kann auch sein, dass am Tag nach dem Cut 36 Löcher gespielt werden sollen, was aus Zeitgründen nur einer geringeren Anzahl Spieler möglich ist.

D – Driver

Draw

Ein Ball, der gerade startet, aber sich letztlich leicht nach links verzieht. Von geübten Spielern wird absichtlich ein Draw gespielt um Wind auszunutzen oder aber um Bäume herum zu spielen.

Drive

Jeder Schlag vom Tee wird als Drive bezeichnet – es muss dabei nicht unbedingt der Driver verwendet werden.

Driver

Der Schläger mit dem längsten Schaft ist das Holz 1, auch Driver genannt. Der Driver wird fast ausschließlich beim Abschlag vom Tee verwendet.

Driving Range

Übungsgelände zum Erlernen der langen Schläge und zum Üben oder Aufwärmen vor der Runde.

Droppen

Ein Fallenlassen des Balles nach den Golfregeln, mit in Schulterhöhe ausgestrecktem Arm.

Durchspielen

Nach der Etikette ist das Durchspielenlassen eine Pflicht für langsame Spieler oder Gruppen, die einen Ball suchen. Es ist wichtig, weil sie sich sonst von schnelleren Spielern bedrängt fühlen.

DGV

Deutscher Golf Verband e.V. : Dachverband des Golfsports in Deutschland, zuständig für die Einhaltung der Regeln, Anwendung des Vorgabensystems und des Course Ratings. Mitglied im DGV sind nur Golfanlagen, aber keine einzelnen Spieler.

Dimple

Bezeichnung für kleine Grübchen, die sich auf der Oberfläche des Balls befinden. Die Anzahl, die Form und die Anordnung der Dimples beeinflussen ganz entscheidend die aerodynamischen Eigenschaften des Balls.

Divot

Rasenstücke, die beim Golfschwung aus dem Boden geschlagen werden. Die Etikette verlangt, dass man sie sorgsam aufsammelt, wieder einsetzt und festtritt.

Dogleg

(deutsch Hundebein) Spielbahnen, die nach links oder rechts abgeknickt sind, werden als ‘dogleg’ bezeichnet. Meistens ist der Knick und damit auch die Sicht auf das Grün erst nach einem guten Drive erreicht.

Doppel-Bogey

Ergebnis mit zwei Schlägen über Par an einem Loch.

Durchschwung

Der Teil des Schwungs nach dem Treffmoment.

E-Eagle

Eagle

(deutsch Adler) Man spricht von einem Eagle, wenn man ein Loch ‘zwei unter Par’ gespielt hat – also z.B. ein Par-5-Loch in drei Schlägen. Bei allen Ergebnissen, die unter Par liegen, haben sich Begriffe aus der Vogelwelt eingebürgert.

EGA

European Golf Association

Ehre

heisst, vom nächsten Abschlag als Erster abschlagen zu dürfen; teilweise ist dies eine zweifelhafte Ehre, weil der nachfolgende Spieler mit subtiler Genauigkeit beobachten kann, wie Windrichtung und Flugbahn die Ballgeschwindigkeit verändern. Er kann seinen Schlag dann mit einiger Übung ausrichten.

Einstellig

ist jeder Golfer, der eine Stammvorgabe von 9,9 und besser hat.

Eisen

Der komplette Schlägersatz der Eisen ist durchnummeriert von 1 bis 9 zzgl. Pitching Wedge und Sandwedge. Die Eisen unterscheiden sich zum einen durch die Länge ihrer Schäfte, zum anderen durch seinen Loft (Neigung der Schlagfläche). Den geringsten Loft haben die langen Eisen – den größten Loft schließlich das Wedge.

Eklektik

Wettspiel über mindestens zwei Runden, bei dem von jedem Spieler jeweils nur das beste Ergebnis eines Lochs in die Wertung kommt.

Erleichterung

Nach bestimmten Regeln darf beim Golfspiel Erleichterung, genommen werden, d.h. der Ball kann nach den Regeln je nach Ausgangssituation straflos oder mit einem Strafschlag an einer anderen Stelle fallen gelassen werden.

Etikette

Zur Etikette dieses Spiels gehören Richtlinien zur Sicherheit und Rücksichtnahme auf dem Platz, zum Vorrecht auf dem Platz und zur Schonung des Platzes. Schwerwiegende Verstöße gegen die Etikette können mit Disqualifikation bestraft werden (Regel 33-7).

Explosionsschlag

Schlag aus dem Bunker, bei dem der Schläger unter dem Ball durch den Sand gleitet und der aufsteigende Sand so aussieht, als sei er durch eine Explosion in die Höhe geworfen worden.

Extra-Löcher

Zusätzliche Löcher für ein Stechen, die nach Beendigung eines Wettspiels gespielt werden, um einen Sieger zu ermitteln, wenn das Ergebnis Gleichstand war.

F-Fairway

Falscher Ball

Jeder Ball außer dem “Ball im Spiel”, einem “provisorischen Ball” oder einem im Zählspiel nach Regel 3 gespielten Ball. Ball im Spiel ist auch der Ball, der den im Spiel befindlichen Ball ersetzt, gleich, ob der Ersatz erlaubt ist oder nicht.

Falsches Grün

Dies ist jedes andere Grün als das des zu spielenden Lochs, eingeschlossen ein Übungs – und Annährungsgrün auf dem Platz.

Feedback

Die Rückmeldung, die der Spieler nach dem Treffmoment durch den Schläger erhält.

Fett

Ein ‘fett’ getroffener Ball hat zu viel Boden mitgenommen und hinterlässt ein tiefes Divot. Der Ball erhält nur wenig Spin und erreicht selbstverständlich auch nicht die gewünschte Weite.

Flagge

Die Flagge, welche an einem Flaggenstock befestigt ist und auf dem Grün im Loch steckt, ist auf weitere Entfernung für den Spieler erkennbar und zeigt ihm seine Schlagrichtung bei richtiger Einschätzung auch in etwa die Entfernung zum Grün an.

Flight

(sprich Fleit) Umgangssprachlich benutzter falscher Ausdruck für eine Spielergruppe. Eine Spielergruppe besteht aus mindestens zwei, aber nie mehr als vier Spielern. Im englischen Sprachgebrauch ist ein Flight eine Wertungsklasse im Wettspiel oder die Gruppen von 8 Spielern oder Mannschaften, die im Lochspiel gegeneinander antreten.

Fore

International üblicher Warnruf bei Gefahr durch fehlgeschlagene Bälle auf dem Golfplatz.

Foursomes

Wettspielform, bei der ein Team aus zwei Spieler mit einem Ball spielt. Dabei wechseln sich die Spieler mit dem Schlagen ab, was diese Form zu einer beliebten Wettkampfform macht.

Fade

Schlag, bei dem der Ball gerade startet und dann eine leichte Rechtskurve fliegt. (engl. sprich: fäid)

Fahne bedienen

Den Flaggenstock halten und gegebenenfalls aus dem Loch ziehen, während der Mitspieler puttet.

Fahnenposition

Stelle auf dem Grün, an der das Loch/die Fahne platziert ist. Das Loch wird zur Schonung des Rasens merhfach wöchentlich versetzt, wobei je nach Anspruch des Wettspiels, für das eine Fahnenposition ausgewählt wird, schwere oder leichte Positionen in einer fairen Mischung denkbar sind.

Fairway

Die Spielbahn zwischen Abschlag und Grün mit kurz geschnittenem Rasen.

Fairwayholz

Jedes Holz, das kein Driver ist.

Flex

Die Biegsamkeit des Schaftes.

G-Greenkeeper

Grün lesen

Das Grün zu lesen heisst, die Bodendellen genau zu erfassen und den Ball durch einen gezielten Schlag auf die Reise zu schicken, damit er möglichst in einer bewusst gespielten Kurve das Loch erreicht.

Gegen Par

Spiel, in dem der Spieler ein Lochspiel gegen das Par des Platzes spielt (s. Regel 32-1a).

Gelände

alles außer Abschlag, Grün und aller Hindernisse auf dem Platz.

Gelbe Pfosten

Sie zeigen an, dass sich hier ein Wasserhindernis (Meer, See, Teich, Fluß, Graben) befindet. Das Hindernis befindet sich innerhalb der von den gelben Pfosten gesetzten Linien – das bedeutet, dass beispielsweise auch die Uferböschung dazu gehört. Die Pfähle befinden sich innerhalb des Hindernisses.

Golf

Eine faire Sportart, die zu erlernen größte Schwierigkeiten nach sich zieht. Im Altniederländischen wurde die Sportart ‘Kolven’ betrieben, so dass der Name Golf daher entstanden sein mag.

Golfball

Der Golfball hat einen Durchmesser von mindestens 42.67 Millimeter und wiegt höchstens 45,93 Gramm.

Golfball-Uhu LED Ballfinder

Taschenlampe, die Golfbälle in den dunkelsten Ecken des Golfplatzes findet. Mit dem besonderen Licht wird ein extremer Kontrast erzeugt, mit dem die Golfbälle besser sichtbar und somit auffindbar sind.

Golftasche

Die Tasche, in der Schläger und andere Ausrüstung um den Platz transportiert werden.

Golfwagen

Ein zweirädriger Karren, auf dem die Golftasche transportiert wird, auch Trolley genannt.

Grain

Richtung der Grashalme auf dem Grün. Wird der Ball mit dem Strich geputtet, läuft er schneller als gegen den Strich. Der Grain wird meist durch den Schnitt verursacht.

Greenfee

Die zu entrichtende Gebühr für das Spielen auf einem fremden Platz.

Greenkeeper

Der für die Platzpflege verantwortliche Mitarbeiter einer Golfanlage.

Greensome

(s. auch Vierer mit Auswahldrive) Wettspielvariante des Vierers, bei der beide Partner an jedem Loch abschlagen.

Grooves

Die Rillen auf der Schlägerfläche des Schlägers. Diese Rillen nehmen beim Schlag Gras ubnd Erde auf und ermöglichen deshalb einen direkten Kontakt zur Schlagfläche, die dem Ball den Backspin gibt.

Grüne

Eine für das Putten besonders hergerichtete Fläche, in die an wechselnden Stellen das Loch gesetzt wird.

GUR

Ground under Repair s. „Boden in Ausbesserung“.

Geschlossener Stand

Der Spieler spricht den Ball an, wobei der rechte Fuß in Relation zur Ziellinie etwas zurückversetzt ist.

Geschlossenes Blatt

Das Schlägerblatt zeigt nach links von Ihrem anvisierten Ziel. Oder: das Schlägerblatt zeigt am Ende des Rückschwungs zum Himmel.

Graphit

Sehr leichtes Material (Carbonfasern), das zur Herstellung von Schäften und Schlägerköpfen verwendet wird.

H-Handicap

Halbiert

Ein Loch ist halbiert, wenn beide Parteien an diesem die gleiche Anzahl von Schlägen haben.

Halber Schlag

Schlag, bei dem kein voller Schwung ausgeführt, in der Regel, um mit einem längeren Schläger die notwendige Entfernung mit einer flachen Flugbahn zu schlagen, oder mit dem kleinsten Schläger, weil der volle Schlag zu weit gehen würde.

Handicap

s. Vorgabe.

Handicapschoner

Golfer, der seine wahren golferischen Fähigkeiten oder sein richtiges Handicap verschweigt, um sich damit einen Vorteil zu verschaffen.

Heel

Der Teil des Schlägerkopfes unterhalb des Schaftendes.

Hemmnisse

Hemmnis ist alles Künstliche, eingeschlossen die künstlich angelegten Oberflächen und Begrenzungen von Straßen und Wegen sowie künstliches Eis, jedoch ausgenommen a) Gegenstände zum Bezeichnen des Aus wie Mauern, Zäune, Pfosten und Geländer; b) jeglicher im Aus befindliche Bestandteil eines unbeweglichen künstlichen Gegenstands; und c) jegliche von der Spielleitung zum Bestandteil des Platzes erklärte Anlage.

Hindernis

Hindernis ist jeglicher Bunker wie auch jegliches Wasserhindernis.

Hole-In-One

Das Spielen einer Spielbahn mit nur einem Schlag vom Abschlag bis ins Loch (vgl. Ass).

Holz

Als Hölzer bezeichnet man die Schläger mit dem größeren Schlägerkopf, die im allgemeinen für die weiteren Schläge Verwendung finden. Das Holz 1 wird auch als Driver bezeichnet, da man es fast ausschließlich für den Drive beim Abschlag vom Tee benutzt.

Hook

(sprich huhck; deutsch Haken) Wenn der Ball während des Fluges nach links wegdreht, spricht man von einem ‘hook’. Jeder Pro wird seinem Schüler erklären, dass der Hook Talent verrät, was sich von einem Slice (hier dreht der Ball nach rechts ab) nicht sagen lässt.

Hosel

Die Verbindung zwischen dem Schaft und dem Schlägerkopf.

I-Identifizierung

Identifizierung

Die Identifizierung eines Balles ist nach Regel 12 erlaubt, jedoch muss der Spieler dem Zähler die Gelegenheit geben, den Vorgang zu beobachten. Die Lage des Balls muss dabei markiert werden. Der Ball darf dann aufgehoben werden, jedoch nur im zur Identifizierung notwendigen Ausmaß gereinigt werden.

In

Die zweiten neun Löcher auf einem Achtzehn-Löcher-Kurs nennt man die ‘in-nine’ (in-neun) – im Gegensatz zu den ‘out-nine’, bei denen es sich um die ersten neun handelt. Die Bezeichnung stammt von den sogenannten Links-Kursen (vor allem an der Küste), bei denen sich das neunte Loch am weitesten vom Clubhaus entfernt befindet Man spielt also zunächst hinaus, dann wieder hinein – ‘out’ und ‘in’. ‘In’ gilt natürlich auch für einen Ball, der innerhalb der Platzbegrenzung liegt.

Interlocking Grip

Zwischen Zeige- und Mittelfinger der linken Hand liegt der kleine Finger der rechten Hand, eben in einer Art ‘Verschluss’.

Insert

Einlage in der Schlagfläche von Hölzern.

J-Junganpflanzung

Jack and Jill

Als “Jack and Jill” wird häufig ein Golfturnier bezeichnet, bei denen Männer und Frauen in gemischten Mannschaften antreten.

Jerk

Als Jerk (Engl. u.a.: Erschütterung, Zuckung) wird eine im Schwung plötzlich auftretende, ruckartige Bewegung, bezeichnet.

Jigger

Als Jigger bezeichnet man einen kurzschaftigen Hickoryschläger, mit dem früher aus der Nähe des Grüns gespielt wurde. Vergleichbar ist der Jigger mit dem heutigen Pitching-Wedge. Früher waren die Golfschläger nicht nummeriert. Die einzelnen Schläger trugen eine Bezeichnung.

Junganpflanzung

Auf dem Golfplatz frisch angepflanzte Bäume, die zum Beispiel durch einen aufgehäuften Erdwall, oder durch stützende Pflöcke erkennbar sind. meist sind sie blau markiert und man bekommt bei Behinderung einen Freedrop um sie nicht zu beschädigen.

K-Kurzes Spiel

Kakao

Äußerst umgangssprachlicher Begriff für eine schlechte Lage des Balls im tiefen Rough.

Kopf

Es heißt, dass achtzig Prozent dieses Spiels im Kopf stattfinden. Außerdem soll man den Kopf während des Schwungs still halten – was wiederum schwierig ist, weil der Kopf beim Schwung eigentlich hinderlich ist.

Kompression

Die Maßzahl für jenen Druck, durch den der Ball im Test mit einem Standardgewicht deformiert wird, bezeichnet die Ballhärte. Ein Ball mit C (=Compression) 100 ist härter als ein solcher mit 80 oder 90.

Kufen

Schienen an der Sohle eines Holzes. Sie sind vor allem als Erleichterung für schwierige Lagen gedacht.

Kurzes Spiel

Das kurze Spiel wird für einen guten Score immer notwendig sein und sollte vom Anfänger besonders intensiv auch mit Golflehrern geübt werden. Meistens wird das kurze Spiel, d.h. kurze Annäherungsschläge gegenüber den Abschlägen, sehr vernachlässigt.

Kratzen

Trotz schlechter Schläge noch ein gutes Ergebnis spielen.

Kürzer greifen

Den Schläger weiter unten am Griff fassen.

L-Ladies Captain

Ladies Captain

Die Leiterin des Damengolfs in einem Golfclub.

Langes Spiel

Alle Schläge, die mit langen Eisen und Hölzern gemacht werden.

Leading Edge

ist die vordere untere Kante des Schlägerkopfes.

Lesen des Grüns

Den Weg bestimmen, auf dem der Ball zum Loch rollen wird.

Lie

(deutsch Lage) 1. Die Lage des Balles, nachdem er zum Stillstand gekommen ist. 2. Der Winkel zwischen Schaft und Boden, der für den korrekten Schwung sehr wichtig ist.

Links

Ein Ausdruck für Golf-Plätze, der von den schottischen Küsten-Kursen mit ihren typischen Dünen stammt. Man spricht von ‘Links’ oder ‘Links-Courses’. Ein Charakteristikum liegt darin, dass das neunte Loch am weitesten vom Clubhaus entfernt liegt – man spielt dort hinaus (out), und dann wieder hinein (in). Mit dem deutschen ‘links’ oder ‘rechts’ hat das nichts zu tun, sondern mit der Dünenlandschaft an der Küste, die ein „Link“ (ein Bindeglied) zwischen Land und Meer ist.

Lippe

Bunker- oder Lochkante.

Loch

Das Loch hat einen Durchmesser von viereinviertel Inches (107,9 Millimeter) und eine Tiefe von mindestens vier Inches (101,6 Millimeter). Als Loch bezeichnet man meistens auch die gesamte Spielbahn vom Tee bis zum Loch. Auf 18 Löcher einigte man sich erst 1764, als man in St. Andrews diese Anzahl festlegte; zuvor hatte man in St. Andrews 22 Löcher.

Lochspiel

Diese Wettspielart zählt nur die gewonnenen Löcher, nicht aber die einzelnen Schläge. Wenn ein Spieler also die ersten 10 Löcher gewinnt, ist ein Lochspiel schon zu Ende.

Luftschlag

ist ein Schlag, bei dem der Ball angesprochen, aber nicht getroffen wurde. Er zählt als Schlag.

Loft

Die Schrägstellung der Schlagfläche am Schlägerkopf. Das Holz 1 oder Driver hat das geringste Loft aller Schläger – die Neigung liegt zwischen acht und zwölf Grad. Das stärkste Loft hat das Wedge – um die 40 Grad. Sandwedges können einen Loft bis sechzig Grad haben. Die Schrägstellung dient dazu, den Ball anzuheben; dadurch ist es überhaupt erst möglich, den Ball fliegen zu lassen. Ein starkes Loft veranlaßt einen steileren, aber auch kürzeren Flug.

M-Markieren

Markieren

Die Position des Balles mit einem kleinen runden Objekt festhalten; meistens auf dem Grün.

Major

Als “Major-Turniere” bezeichnet man die vier großen: Das “Masters” in Augusta/Georgia – sowie die US Open, die British Open und die amerikanische PGA Championship, die jährlich auf wechselnden Plätzen ausgetragen werden.

Metall

Während früher lediglich die Eisen aus Stahl bestanden und die Hölzer tatsächlich aus Holz hergestellt wurden, haben sich die sogenannten “Metallhölzer” mehr und mehr durchgesetzt – obgleich an ihnen kein Splitter Holz ist.

Mitgliedschaft

in einem Golfclub ist in Deutschland meistens die Voraussetzung dafür, auf einem Golfplatz spielen zu dürfen. Im Ausland, vor allem in den USA mit einer Vielzahl an öffentlichen Plätzen ist dies nicht nötig.

Mitspieler

Der oder die anderen Spieler in der eigenen Spielergruppe. Sie heißen im Zählspiel „Mitbewerber“ oder im Lochspiel „Gegner“. Im Vierer ist natürlich auch der Partner ein „Mitspieler“.

N-Neunzehntes Loch

Naturflächen/Biotope

Extensiv gepflegte oder der natürlichen Entwicklung überlassene Flächen, in denen durch behördliche Auflagen (Naturschutz) nicht gespielt werden darf. Dies können Wiesen, Hecken oder Teichgebiete sein.

Nearest To The Pin

Spezialwertung an einem Par-3-Loch. Gewinner ist der Spieler, dem es gelingt, seinen ersten Schlag am nächsten zur Fahne zu platzieren.

Netto

Bruttoschlagzahl abzüglich der Vorgabeschläge ergibt das Nettoergebnis. Dient der besseren Vergleichbarkeit unterschiedlicher Spielstärken für einen fairen Wettbewerb und wird zur Ermittlung des Handicaps genutzt.

Neunzehntes Loch

Eine gängige Redensart für das Clubhaus bzw. die Clubhaus-Bar. Ein Ort, an dem überhaupt nur erstklassige Schläge und Runden stattfinden.

No Dogs, No Ladies

(keine Hunde, keine Damen) Diese auf dem europäischen Kontinent oft scherzhaft vorgebrachte Macho-Phrase besitzt durchaus realen Hintergrund. Auf den Britischen Inseln gab es Clubs, an deren Clubhaus man dieses Hinweisschild bis vor nicht all zu langer Zeit finden konnte. Heute kaum noch zu finden.

No Return

Man erklärt ‘No Return’, wenn man ein Wettspiel vorzeitig beendet. Aus Etikette- und Fairnessgründen darf ‘No Return’ nur erfolgen, wenn wahrhaft schwerwiegende Gründe vorliegen.

Null

Ein Spieler mit einem Handicap Null wird auch als Scratch-Spieler bezeichnet.

O-Out Of Bounds

Offset-Hosel

Ein am Schaft zurückversetzter Schlägerkopf, der ein Slicen bei Anfängern verhindern soll.

Offenes (Schläger) Blatt

Das Schlägerblatt zeigt in der Ansprechposition nach rechts vom Ziel oder im Treffmoment nach rechts in Relation zur Ball- Ziellinie.

Offener Stand

Der Spieler spricht den Ball an, wobei der linke Fuß gegenüber dem rechten Fuß etwas zurückversetzt ist.

Order Of Merit

Europäische Preisgeld-Rangliste. Es zählen die Preisgelder von 38 europäischen Turnieren, die in einem Jahr gewonnen wurden.

Out Of Bounds

Dieser englische Begriff bedeutet ‘außerhalb der Grenzen der spielbaren Geländefläche’; Strafschlag und Distanzverlust sind das Resultat, wenn der Ball dort zur Ruhe kommt.

Out

Die ersten neun Löcher eines 18-Löcher-Kurses werden als die ‘out nine’ bezeichnet, weil man da ja noch hinausspielt, während man auf den zweiten Neun von den ‘in nine’ spricht – man befindet sich wieder auf dem Heimweg. Als ‘out’ bezeichnet man auch einen Ball, der die Begrenzung der Spielbahn verlassen hat.

Overspin

Vorwärtsdrall des Balles. Bewirkt beim Auftreffen ein Weiterrollen.

Oversize

Hölzer, Eisen und Putter, die einen extra großen Schlägerkopf mit verzeihender Treff-Fläche haben, sind gut geeignet für Einsteiger und Wochenendgolfer.

Overlapping Grip

Dabei liegt der kleine Finger der rechten Hand über dem Zeigefinger der linken Hand. Ungefähr neunzig Prozent aller Golfspieler verwenden diesen Griff. Er wurde von dem legendären Briten Harry Vardon entwickelt und wird deshalb auch als ‘Vardon-Grip’ bezeichnet.

P-Putt

Par

Par ist die Schlagzahl, die für ein Loch oder einen Platz festgelegt wurde. Beispielsweise ein Par-5-Loch muss in fünf Schlägen gespielt sein, wenn man ein ‚Par’ erzielen will.

Parteien und Wettkampfarten

Partei Ein Spieler; oder zwei bzw. mehr Spieler, die Partner sind. Zweier Ein Wettkampf, in dem einer gegen einen anderen spielt. Dreier Ein Wettkampf, in dem einer gegen zwei, aber jede Partei nur einen Ball spielt. Vierer Ein Wettkampf, in dem zwei gegen zwei, aber jede Partei nur einen Ball spielen. Dreiball Ein Lochwettspiel, in dem drei Spieler gegeneinander spielen, jeder seinen eigenen Ball. Jeder Spieler spielt zwei von einander unabhängige Lochspiele. Bestball Ein Wettkampf, in dem einer gegen den besseren Ball von zwei oder den besten Ball von drei Spielern spielt. Vierball Ein Wettkampf, in dem zwei ihren besseren Ball gegen den besseren Ball von zwei anderen Spielern spielen.

Partner

Mitspieler.

Perimeter Weighting

Das Gewicht innerhalb des Schlägerkopfes wird hauptsächlich an die Ränder verlagert. Dadurch vergrößert sich der Sweetspot.

Persimmon

Die Bezeichnung Persimmon beschreibt ein sehr hartes Tropenholz, aus dem bei Holz-Hölzern der Schlägerkopf gefertigt ist. Es bedeutet ebenso, dass der Schlägerkopf nicht durch verschiedene Holzschichten geleimt ist, sondern aus einem Stück Holz besteht. Heute fast nicht mehr in Benutzung.

PGA

Professional Golfers Association. Es handelt sich hier um Berufsverbände der professionellen Spieler und Spielerinnen. Die PGAs in den USA und in Europa unterhalten eigene Organisationen, die beispielsweise für die Verwaltung, den Aufbau und die Durchführung der Turnierserien verantwortlich sind. Parallel dazu gibt es in den USA die ‘Ladies Professional Golf Association’ (LPGA), in Europa die ‘Women´s Professional Golf Association’ (WPGA), die die Belange der Proetten wahrnehmen. Dazu gibt es in den meisten Ländern eine nationale PGA; die sich um die in dem betreffenden Land arbeitenden Pro´s kümmert.

Pin

Als Pin bezeichnet man den Stock, an dem die im Loch steckende Fahne befestigt ist. Wer den Ball ‘an den Pin’ schlägt, ist gut dran.

Pin Position

Bezeichnet die Position der Pin Flag (Fahne), die im Loch am Green steckt und täglich von den Greenkeepern auf jedem Green der Welt umgesteckt wird.

Pitch

Kurzer Schlag, bei dem der Ball möglichst steil herabfällt, damit er nicht lange rollt, sondern sofort liegenbleibt.

Pitching Wedge

Ein Schläger (Eisen) mit sehr starkem Loft, das dazu führt, dass der Ball steil steigt und steil fällt und möglichst wenig rollt. Wird besonders bei der Annäherung aus der unmittelbaren Nähe des Grün benutzt.

Pitchmarke

Der auf dem Grün landende Ball hinterlässt vor allem in einem weichen Grün ein kleines Loch, das man als Pitchmarke bezeichnet. Es gehört zur Etikette, dieses Loch zu entfernen. Dazu gibt es eine Pitch-Gabel, die jeder Spieler bei sich führen sollte, um den Boden für die anderen Spieler wieder ‚auszubeulen’.

Platz

als Platz wird der gesamte Raum bezeichnet, in dem gespielt werden darf.

Platzregeln

Sogenannte Platzregeln werden von jedem Club entweder zeitweilig oder dauernd erlassen und sind für Gastspieler von besonderer Bedeutung, weil sie durch Kenntnis dieser Sonderregeln eventuell einige Schläge einsparen oder Strafschläge vermeiden können.

Platzreife

Es handelt sich dabei um eine Art Führerscheinprüfung, mit der ein Anfänger die Erlaubnis erringen kann, tatsächlich auf dem Platz zu spielen.

Platzrichter

Platzrichter ist jemand, den die Spielleitung bestimmt hat, Spieler zu begleiten, um Tatfragen zu entscheiden und den Regeln Geltung zu verschaffen. Er muss bei jedem Regelverstoß einschreiten, den er beobachtet oder der ihm gemeldet wird. Ein Platzrichter soll nicht den Flaggenstock bedienen, am Loch stehen oder dessen Lage kennzeichnen, und soll auch nicht den Ball aufnehmen oder dessen Lage kennzeichnen.

Playing-Pro

Professional, der versucht, von Preisgeldern zu leben.

Provisorischer Ball

Provisorischer Ball ist ein Ball, für einen Ball gespielt wird, welcher außerhalb eines Wasserhindernisses verloren oder welcher Aus sein kann.

Pro Shop

Meist vom Pro geführter Shop, in dem man praktisch alle für dieses Spiel notwendigen Utensilien kaufen kann.

Pro

Abkürzung für ‚Professional’, also einen Berufsspieler. Man unterscheidet hier zwischen einem Playing Pro und einem Teaching Pro.

Pot bunker / Topfbunker

Kleiner, tiefer, runder Bunker, der sehr schwer zu spielen ist. Kommt zumeist auf Dünenplätzen vor.

Pro - Am

Ein Turnier, bei dem Professionals und Amateure ein Team bilden.

Pull

Ein Ball mit gerader Flugbahn geschlagen, der links von der Ziellinie verläuft.

Push

Das Gegenteil von Pull. Ball mit gerader Flugbahn, die rechts von der Ziellinie verläuft.

Putt

Der Putt ist jener Schlag, der meistens auf dem grün mit dem Putter durchgeführt wird Der Ball fliegt nicht, sondern rollt.

Putter

Der Putt ist jener Schlag, der meistens auf dem grün mit dem Putter durchgeführt wird Der Ball fliegt nicht, sondern rollt.

Puttinglinie

Die unsichtbare Linie auf dem Grün zwischen Ball und Loch, die so schwierig zu finden und auch noch zu treffen ist. Jeder Spieler vermeidet es, seine eigene Linie oder die eines Mitspielers zu betreten Die Spikes der Schuhe können da in der Tat Spuren hinterlassen, die den Lauf des Balles nicht unwesentlich beeinflussen.

Putting Green

Das Übungsgrün mit mehreren Übungslöchern dient zum Üben des Puttens.

Q-Qualifying School

Quail

Bei einem Quail handelt es sich um einen Fehlschlag. Der Ball fliegt dabei nicht hoch sondern fast horizontal zum Boden.

Quail wird auch als Hasentöter bezeichnet.

Qualifying School

Bei der Qualifying School, einer Einrichtung der PGA European Tour, handelt es sich quasi um eine Qualifikationsrunde für die European Tour. Jahr für Jahr kämpfen in der Qualifying School meist über 900 professionelle Golfspieler um einen der lediglich 30 Startplätze, die zum Spiel auf der European Tour berechtigen.

Quit

Wird der Schlägerkopf vor dem Treffmoment verlangsamt, so spricht man von einem Quit.

R-Rough

Rabbit

Im Clubleben werden damit die Anfänger gemeint.

Range

Siehe Driving Range.

Rangefee

Gebühr, die man als Gast in einem Golfclub für die Benutzung der Übungsanlagen entrichten muß. Die Driving-Range-Bälle müssen meist zusätzlich bezahlt werden.

Recovery

Schlag aus einer schlechten Lage heraus.

Regeln

Die ersten Regeln wurden 1744 bei der Gründung der ‘Honourable Company of Edinburgh Golfers’ formuliert. Es handelte sich damals lediglich um 13 Gebote (heute etwas mehr).

Rote Pfosten

zeigen ein seitliches Wasserhindernis an.

Rough

Das Rough wird in den Regeln nicht besonders definiert. Praktisch bezeichnet man alles, was außerhalb der Fairways oder Grüns liegt, als Rough (alle jene Flächen mit höherer Schnitthöhe als die Fairways).

Royal and Ancient Golf Club

Der R & A in dem schottischen Städtchen St. Andrews in der Grafschaft Fife wurde am 14. Mai 1754 zunächst als ‘Society of St. Andrews Golfers’ gegründet. Zweiundzwanzig Gentlemen trugen damals ein Wettspiel um einen silbernen Schläger aus; der Sieger Bailie William Landale, ein Kaufmann aus St. Andrews. Der Platz hatte noch 22 Löcher Er wurde erst 1764 auf achtzehn Löcher reduziert, die dann zur Regel wurden. 1754 übernahm man in St. Andrews fast unverändert jene dreizehn Regeln, die 1744 von der ‘Honourable Company of Edinburgh Golfers’ in Leith formuliert worden waren. Aus diesem Regelwerk entstanden praktisch alle Golfregeln und ihre Auslegungen (decisions), die heute Gültigkeit besitzen. Nach mehreren Aufforderungen verschiedener Clubs akzeptierte man 1897 die Aufgabe, die Autorität über das Regelwerk zu übernehmen. Die Definitionen und Erklärungen der Regeln obliegen einem Komitee von zwölf Mitgliedern, von denen zehn nicht dem Club angehören. Das entsprechende Komitee im R & A gilt als die oberste Institution in allen Fragen der Regeln und des Spielbetriebs; man teilt sich diese Herrschaft lediglich mit der USGA (United States Golf Association) in den Vereinigten Staaten, wo die Regeln in einigen Details etwas modifiziert sind. Der alte Kurs (Old Course) des R & A in St. Andrews ist in all den Jahren nur wenig verändert worden und gilt – nicht ganz berechtigt – als die ursprüngliche Heimat des Spiels. Das berühmte Clubhaus wurde 1854 eröffnet, nachdem man 1834 von König William IV. die Erlaubnis erhalten hatte, sich ‘royal’ zu nennen. In St. Andrews gibt es inzwischen eine ganze Reihe weiterer Plätze, die alle der Stadt gehören und somit öffentlich sind.

Runde

Unter einer Runde Golf versteht man normalerweise das Spielen von achtzehn Löchern. Auf einem Neun-Löcher-Platz ist das natürlich die Hälfte. Weitere Runden sind vom Neunzehnten Loch bekannt – sie haben aber kaum etwas mit der praktischen Ausübung des Spiels zu tun.

Rückschwung

Die Phase des Schwungs, in der sich der Schlägerkopf vom Ball wegbewegt bis zu dem Moment, in dem sich der Schlägerkopf nach unten bewegt. Hoffentlich ist Ihr Rückschwung ruhig.

Ryder Cup

In zweijährigem Rhythmus (in den ungeraden Jahren) stattfindendes Wettspiel zwischen USA und Europa. Das Wettspiel läuft über drei Tage. An den ersten beiden Tagen finden die Vierer statt (Zweiball und Vierball), am dritten Tag das Einzel-Lochspiel. Der Ryder ist sicherlich der populärste Mannschafts-Wettbewerb und eine besondere Auszeichnung für die besten Professionals.Der Gründer und Stifter des kleinen Goldpokals, Samuel Ryder (geb. 24. März 1858 in Preston/Lancashire – gestorben am 2. Januar 1936 in London), war durch eine einfache Idee zu einigem Wohlstand gelangt Ryder wurde wahrscheinlich der erste Golf-Sponsor der Welt. 1926 fand in Wentworth ein Wettspiel zwischen Berufsspielern aus den USA und Großbritannien statt, das die Briten mit 13,5 zu 1,5 für sich entschieden. Samuel Ryder gab nachher für die Spieler beider Teams einen Champagner-Empfang, bei dem er vom britischen Kapitän George Duncan gefragt wurde, ob er nicht eine Trophäe stiften wolle, wenn daraus eine ständige Einrichtung werden würde. Der zierliche Golfpokal wurde von der Goldschmiede Mappin & Web zu einem Preis von 250 Pfund hergestellt. Derzeit ist der Ryder Cup in Besitz von Europa und steht im Hauptquartier der PGA European Tour in Wentworth.

S-Sandbunker

Sandbunker

Besonders zahlreich um die Greens gelegen, verscherzen manchem Golfer einen anständigen Score, aber auch ein Sandbunker als Fairwaybunker auf halber Strecke bedarf eines besonderen Könnens, um von dort die Reststrecke eventuell mit einem Schlag zu überwinden.

Sandhindernis

Siehe Bunker.

Sandwedge

Ein erst in den dreißiger Jahren von Gene Sarazen erfundener Schläger mit extrem starkem Loft und einer besonders geformten Sohle, der sich vor allem für die Schläge aus dem Sand eines Bunkers eignet. Der Schlägerkopf wird dabei unter dem Ball durch den Sand geführt, so dass der Ball steil herausgehoben wird und nach entsprechend kurzen Flug landet – möglichst auf dem Grün.

Schlag

Bewegung des Schlägers mit der Absicht, den Ball zu treffen.

Schläger ausrichten

Das Platzieren des Schlägers hinter dem Ball in der Ansprechposition.

Schlägereigenschaften

Die verschiedenen Eigenschaften der Schläger resultieren aus ihrer verschiedenen Konstruktion. Das sind zu zuallererst zwei Fakten – erstens die Länge der Schäfte und zweitens der Loft, d. h. der Schrägegrad der Schlagfläche am Schlägerkopf. Obgleich hier sicherlich viel Imponderabilien mitspielen, wie beispielsweise die verwendeten Materialien im Schaft und Kopf, verschiedene Fabrikate oder auch die körperlichen Gegebenheiten des Spielers, kann man folgende Daten als Grundregel ansehen – für einen guten Amateur, und lediglich als Faustregel.

Schlägerblatt

ist die Schlagfläche des Schlägerkopfes.

Schnupperkurs

Ein Unterricht, bei dem blutigen Anfängern zunächst einmal die Gelegenheit gegeben wird, gegen Gebühr bei einem Pro die ersten Unterweisungen zu erhalten, ohne einem Club beitreten zu müssen.

Schwung

(englisch swing) Damit ist der gesamte Bewegungsablauf beim Schlag eines Balles gemeint. Entscheidend bleibt, dass die Schlagfläche des Schlägerkopfes ‘square’ an den Ball gebracht wird und im Moment des Ballkontaktes ihre größte Geschwindigkeit erreicht; man kann davon ausgehen, dass es wahrscheinlich keine zwei Menschen gibt, die über genau den gleichen Schwung verfügen.

Schenken

Den Putt, das Loch oder das Match an den Gegner abgeben.

Schaft

Die Schäfte von Schlägern wurden bis in die zwanziger Jahre ausschließlich aus Hickory-Holz hergestellt, das durch seine Langfaserigkeit über eine besondere Zähigkeit verfügte. Danach setzte sich mehr und mehr der Stahlschaft durch. In den achtziger Jahren begann der Erfolg der Kunststoff-Schäfte. Entscheiden ist bei einem Schaft nicht nur die gesamte Flexibilität. Je nach Bedarf oder persönlicher Vorliebe verschiebt sich der besonders flexible Teil des Schaftes nach oben oder nach unten. Anfänger sollten sich da besonders sorgfältig beraten lassen.

Score

(dt: Ergebnis) Der Score wird nach dem Spielen von jedem Loch in die entsprechende Spalte der Scorekarte (Zählkarte) eingetragen, so dass sich nach 18 Löchern leicht der Gesamt-Score addieren lässt.

Scorekarte

(dt: Ergebnis) Der Score wird nach dem Spielen von jedem Loch in die entsprechende Spalte der Scorekarte (Zählkarte) eingetragen, so dass sich nach 18 Löchern leicht der Gesamt-Score addieren lässt.

Scratch

Ein ‘Scratch-Spieler’ hat das Handicap Null.

Semirough

Roughstreifen zwischen Fairway und Rough, dessen Schnitthöhe zwischen der des Fairways und der des Roughs liegt.

Senior

Ein Senior ist nicht etwa ein Spieler, der durch verminderte physische Kräfte oder durch ein schlechteres psychologisches Nervenkostüm als Senior, bezeichnet werden müsste, sondern man wird im Golfsport in dem Moment Senior, in weichem das 55. Lebensjahr erreicht ist, bei Pros und Damen allerdinsg schon im 50. Lebensjahr. Manche Golfpros der US PGA Tour warten nur auf diesen Moment, um dann wieder erneut große Gelder zu kassieren.

Skin-Game

Eine Turnier-Variante mit wenigen Teilnehmern, die vor allem in Amerika wegen des Fernsehens sehr gepflegt wird, weil sie bei aller Spannung nicht viel Zeit in Anspruch nimmt. Die eingeladenen Teilnehmer bestreiten ein Turnier, bei dem der Gewinn eines Loches mit hohen Geldsummen verbunden ist. Wenn niemand das Loch gewonnen hat, verdoppelt sich der Gewinn am nächsten Loch. Es kommt vor, dass ein Spieler durch einen Schlag fünfstellige Dollarsummen gewinnt.

Slice

Bei einem Slice beschreibt der Ball einen Bogen nach rechts und verschwindet meisten spurlos im tiefsten Rough oder einem Gewässer. Es soll Spieler geben, die in vielen Jahren noch nie die linke Seite eines Fairways aus der Nähe gesehen haben. Wenn der Ball den gleichen schönen Bogen nach links beschreibt, handelt es sich um einen Hook.

Slope Wert

Setzt die Schwierigkeitswerte eines Golfplatzes für Scratch-(Hcp. circa 0-5) und Bogey- (Hcp. circa 18-22) Golfer ins Verhältnis. Er kann zwischen 55 und 155 liegen. (Dieser Wert sorgt im Wesentlichen dafür, dass sich die Vorgabe jedes Spielers je nach Spielstärke an die Schwierigkeit des zum Spiel ausgewählten Golfplatzes anpasst.)

Sohle

Die Fläche, mit der das Eisen auf dem Boden aufliegt.

Spielvorgabe

Sie wird vor einem Wettkampf errechnet und berücksichtigt im Gegensatz zur Stammvorgabe auch die Schwierigkeit des Platzes. Bei einem durchschnittlich schweren Platz kann sie der Stammvorgabe entsprechen, bei einem schweren Platz ist die Vorgabe höher.

Spielbahn/Golfbahn

Der Bereich innerhalb der Platzgrenzen (Ausgrenze), den der Spieler auf dem Weg vom Abschlag zum Grün üblicherweise zu überwinden hat.

Square

1) Wenn die Schlägerfläche eines Schlägers in einem Winkel von neunzig Grad zur angenommenen Ziellinie steht, spricht man davon, dass sie ‘square’ ist. Es ist die Voraussetzung für einen geraden Schlag. 2) Der Körper, Fußspitzen, Schultern sollten parallel zur Ziellinie ausgerichtet sein. 3) Wenn zwei oder mehr Spieler gleichauf liegen, liegen sie ‘square’ oder ‘even’.

SSS 'Standard Scratch Score'

Alte Bezeichnung für die Platzschwierigkeit, 2001 abgelöst durch das Course Rating.

Startzeit

Festgesetzter Zeitpunkt, zu dem abgeschlagen wird.

Stand

Zur Durchführung eines Golfschlages bedarf es eines gewissen Standes der Füße. Er wird von Golflehrer zu Golflehrer natürlich unterschiedlich unterrichtet.

Stammvorgabe

Siehe “Handicap”.

Stableford

Diese von einem britischen Arzt erfundene Spielart ist für den Anfänger deswegen geeignet, weil er ein Loch, welches zweistellig gespielt wird, sofort vergessen und durch eine bessere Spielweise auf anderen Löchern den Gesamtscore retten kann.

Sudden Death

Alter Begriff für ein Stechen bei gleichen Ergebnissen, heute nicht mehr „politisch korrekt“.

Sweet Spot

Der ideale Auftreffpunkt auf dem Schlägerblatt, an welchem die größte Schlagkraft übertragen wird.

T-Tee

Tee

Das Wort hat zwei Bedeutungen im Golf. Zunächst ist es der Abschlag, von der zu Beginn einer Spielbahn der erste Schlag vorgenommen wird. Es ist auch jener kleine Stift aus Holz oder Plastik, auf den man den Ball für den Abschlag legt.

Tigerline

Extrem weiter und riskanter Schlag in direkter Linie – meist bei einem Dogleg – wo andere Spieler den sicheren, aber längeren Weg am Fairway vorziehen. Der Begriff hat nichts mit Tiger Woods zu tun, sondern ist älteren Ursprungs.

Toe

Der am weitesten vom Schaft entfernte Teil des Schlägerkopfes.

Toppen

Wenn der Ball im Treffmoment nicht genau, sondern ab der Mitte oder oberhalb getroffen wird, so entsteht daraus ein kurzer holpriger Schlag, der Ball ist ‘getoppt’. Der persönliche Ärger oder das Mitleid der Mitspieler ist dann meist sehr ergreifend.

Token

Bedeutet im englischen tokenmoney = Ersatzgeld oder Notgeld. Token erhält man gegen Bargeld an der Rezeption eines Golfclubs und man verwendet sie am Golfballautomaten an der Drivingrange. Die meisten Golfballautomaten nehmen mitlerweile 1-Euro- oder 2-Euro-Münzen anstatt der Token.

Trailing Edge

Hintere Kante der Sohle im Schlägerkopf (vorwiegend bei Sand Wedges).

Triple Bogey

Der Triple Bogey ist nichts weiter als drei Schläge über Par gespielt. Dieser nicht oft benutzte Ausdruck klingt aber fachmännischer, als wenn man schlechthin ‘Drei über Par’ sagt.

Trolley

Das Wägelchen, mit dem man seine Golftasche transportiert.

Troubleshot

ist ein Schlag aus einer schwierigen Lage.

Trouble Hölzer

Die Hölzer sind mit Rillen, Kufen etc. versehen, um aus misslichen Lagen gute Schläge zu ermöglichen.

Texas Wedge

So nennt man den Putter, wenn man ihn außerhalb des Grüns verwendet.

Treffmoment

Der Moment, in dem der Schlägerkopf den Ball trifft.

U-Unspielbarer Ball

Underclub

Der Underclub ist das Gegenteil zum Overclub. Bei einem Underclub wird das Ziel trotz eines guten Schlages, aber aufgrund einer falschen Schlägerauswahl, nicht erreicht.

Unspielbarer Ball

Jeder Ball kann nach den Golfregeln, außer bei Wasserhindernissen, vom Spieler sofort für unspielbar erklärt werden und unter Hinzurechnung eines Strafschlages nach den Regeln neu fallen gelassen werden. Diese taktische Maßnahme erspart in vielen Fällen zusätzliche Schläge.

Unter

(engl. under) Bei den großen Turnieren spricht man kaum einmal davon, wie viel Schläge ein Spieler bisher benötigte – man sagt vielmehr, wieviel er ‘unter’ liegt. Gemeint ist unter Par. Wenn der Spieler auf dem Platz mit Einheit 72 nur siebzig Schläge benötigte, liegt er ‘zwei unter’ oder ‘minus zwei’. Weniger gut ist ‘über’ oder ‘plus’

USGA

Dies ist die Abkürzung für United States Golf Association, die in Amerika allein verantwortlich ist für die Einführung von Regeln und Decisions. In Zusammenarbeit mit dem Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews, werden die Golfregeln für alle Vereine der Welt bindend erlassen.

Up And Down

Den Ball aus einer beliebigen Lage rund ums Grün mit zwei Schlägen ins Loch zu bekommen.

V-Verlorener Ball

Vardon Griff

Bei dieser sehr oft benutzten Griffart liegt der kleine Finger der rechten Hand auf dem Zeigefinger der linken Hand.

Verlorener Ball

Ein Ball ist dann verloren, wenn er nach den Regeln nicht innerhalb von fünf Minuten wiedergefunden ist. In der Logik der Golfer gibt es Situationen, wo es manchmal wirklich besser ist, dass ein Ball trotz intensiven Suchens nicht wieder gefunden wird, aber meistens hat man ja das Glück, zahlreiche andere Bälle zu finden, nur nicht seinen eigenen.

Vierball

Zwei Spieler spielen jeder einen Ball, von denen an jedem Loch der bessere gezählt wird.

Vorcaddie

Vorcaddie ist jemand, den die Spielleitung eingesetzt hat, Spielern während des Spiels die Lage von Bällen anzugeben. Er ist nicht zum Spiel gehörig.

Vorgabe

Die deutsche Bezeichnung für Handicap; dient zur Vergleichbarkeit des Spielpotentials. Vielfach und fälschlich als Statussymbol angesehen, letztlich nur ein persönlicher „Rabatt“ auf das Bruttoergebnis des Spielers um ein Nettoergebnis errechnen zu können. Merksatz: Wer wirklich gut spielt, muss nicht allen Leuten von seiner guten Vorgabe erzählen.

Vorgrün

Direkte Umgebung des Grüns, zumeist kürzer als das Fairway gemäht (ca. 6 bis 12 mm).

W-Wasserhindernis

Wadenbeißer

Liegt ein Golfball auf dem Grün so nahe am Loch das es fast unmöglich ist diesen nicht einzulochen, gelingt dies aber dennoch nicht, so spricht man von einem Wadenbeißer.

Waggling

bedeutet nichts weiter als ein Wackeln, entweder mit dem Schlägerkopf, mit den Handgelenken oder sogar, wie man es beobachten kann, mit dem gesamten Körper. Das führt eine Lockerung der Muskulatur herbei und ermöglicht dadurch einen leichteren und besseren Durchschwang.

Wasserhindernis

Geländevertiefung, die regelmäßig oder nur saisonbedingt Wasser enthält und die Spielbahn oder Teile davon begleitet.

Wedge

Ein Schläger für Annäherungsschläge mit einem starken Loft, welcher hohe kurze Schläge ermöglicht.

Wettspiel

Jedes Turnier und jedes Match ist im Golf ein Wettspiel. Die Regeln, unter denen es ausgetragen wird sind die weltweit identischen Regeln des Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews’. Die örtliche Spielleitung kann im Rahmen der Golfregeln zusätzliche Platzregeln erlassen.

Weißes Grün

Beim Wintergolf wird ein Grün als weißes Grün bezeichnet. Denn beim Wintergolf spielt man nicht auf Rasen, sondern auf Schnee. Folglich ist auch das Grün weiß. Es handelt sich dabei häufig um eine besonders eben gewalzte Schneefläche. Nicht verwechselt werden darf das weiße Grün mit dem Wintergrün. Das Wintergrün ist ein spezielles Rasen-Grün, das in den Wintermonaten ohne Schnee angespielt wird. Es hat mit Wintergolf nichts zu tun.

Whiff

Der Luftschlag (engl. whiff) ist ein Schlag, bei dem der Ball nicht getroffen wurde. Man spricht von einem Luftschlag wenn der Golfspieler den Ball bereits angesprochen hat, er also beabsichtigt, den Ball zu schlagen (zu erkennen an Einnahme der Ansprechposition). Da es sich um einen Schlagversuch handelt zählt ein Luftschlag als ein Schlag.

Luftschlag wird auch als Air Shot oder Whiff bezeichnet.

Wind

Die Berücksichtigung des Windes in seiner Richtung und Stärke ist erst möglich für routinierte Spieler. Aber wer einmal auf Links gespielt hat, weiß, um wie viele Meter ein Ball am Green vorbeifliegen kann – nur durch plötzlich auftretende Windböen.

Luftschlag wird auch als Air Shot oder Whiff bezeichnet.

Wintergrün

Grün, das vor allem im Winter angespielt wird, um das normale Grün zu schonen.

X-Factor

X-Out

X-Out oder auch X-Ball genannt ist ein Golfball der die Qualitätsprüfung nur eingeschränkt bestanden hat. Ein X-Out-Ball ist preiswert und durchaus für die private Runde geeignet. Für Wettspiele ist ein X-Out-Golfball jedoch nicht zugelassen.

X-Factor

Der Amerikanische Golftrainer Jim McLean verwendete erstmals den Begriff X-Factor. Dieser beschreibt einen Winkel, der – von oben betrachtet – beim Golfschwung zwischen Hüfte und Schulter entsteht. Sieht man Hüfte und Schulter als Linie, bildet sich von oben ein X, da sich Hüfte und Schulter scheinbar kreuzen.

Den perfekten X-Factor erreicht man erst nach langer Übung. Für Anfänger ist es – vor allem aufgrund des zu Beginn vorherrschenden Mangel an Beweglichkeit im Körper – nahezu unmöglich diesen sofort zu erreichen.

X-Golfball

Bei einem als “X-Ball” gekennzeichneten Golfball handelt es sich um einen Ausschußball. Auch wenn X-Golfbälle günstiger zu kaufen sind, so sind diese von der Qualität her nicht unbedingt schlechter als normale Golfbälle. X-Bälle werden meist aussortiert, weil Sie Fehler in der Farbe oder im Aufdruck aufweisen oder marketingtechnische Gründe, wie z.B. das Abstoßen von Bällen aus einer Überproduktion, vorliegen. Mit einem X-Ball darf kein Turnier gespielt werden.

Den perfekten X-Factor erreicht man erst nach langer Übung. Für Anfänger ist es – vor allem aufgrund des zu Beginn vorherrschenden Mangel an Beweglichkeit im Körper – nahezu unmöglich diesen sofort zu erreichen.

Y-Yank

Yank

Triftet bei einem Rechtshänder der Golfball beim Putten auf die linke des des Ziels ab, so spricht man von einem “yank”.

Yardage Book

Das Yardage Book ist das Notizbuch des Spielers, bzw. des Caddies, in dem Besonderheiten des Platzes, sowie Schlagweiten, etc. notiert werden.

Yips

Besonders beim Putten entstehen bei einigen Golfern gelegentlich ungewollte Muskelzuckungen (Engl. Putting yips). Solche Putting yips können einerseits körperlich oder auch mental verursacht sein. Die jeweilige Ursache herauszufinden ist meist nur schwer möglich. Häufig entstehen Putting yips jedoch durch die mentale Anspannung vor einem Putt.

Muskelzucken wird auch als Putting yips oder Yips bezeichnet.

Z-Zähler

Zähler

Der Zähler ist eine Person, die von der Spielleitung zum Aufschreiben der Schlaganzahl eines Spielers bestimmt wird. Der Zähler kann dabei auch Mitbewerber sein. Ein Zähler ist jedoch nur zum Aufschreiben verpflichtet und nicht zum richten über die Ergebnisse.

Muskelzucken wird auch als Putting yips oder Yips bezeichnet.

Zählspiel

Beim Zählspiel, das im Englischen als Stroke-Play bezeichnet wird, ist die Gesamtzahl der Schläge entscheidend. An jedem Loch wird die Schlagzahl gezählt und anschließend in die Scorekarte eingetragen.

Zähl-Wettspiel

Medal Play ist die gängige englische Bezeichnung für Zählspiel.

Medal Play wird auch als Zählwettspiel bezeichnet.

Zeitweiliges Grün

Von einem zeitweiligen Grün (engl. temporary green) spricht man dann, wenn das normale Grün – z.B. wegen Pflegemaßnahmen oder Schäden – nicht angespielt werden darf oder kann. Ein Wintergrün ist immer ein zeitweiliges Grün.

Zeitweiliges Wasser

Ein zeitweiliges Wasser (engl. Casual Water) stellt kein richtigs Wasserhindernis dar. Überblicherweise wird unter dem Begriff eine Pfütze verstanden. Liegt der Ball in einem zeitweiligen Wasser, so darf der Spieler gemäß der Golfregeln Erleichterung nehmen, d.h. den Golfball entsprechend der Regeln straffrei droppen.

Zeitweiliges Wasser wird auch als Casual Water bezeichnet.

Zeitstart

Als Zeitstart wird die Art bezeichnet, mit der ein Golfturnier gestartet wird. Bei einem Zeitstart starten die einzelnen Flights am selben Abschlag (in der Regel Tee 1) in einem gewissen zeitlichen Abstand – meist 10 Minuten – hintereinander. Neben dem Zeitstart gibt es noch den Kanonenstart.

Zehn-Finger-Griff

Die Bezeichnung Baseball-Griff bezeichnet eine Griffform, bei der alle zehn Finger auf dem Schlägergriff aufliegen. Aus diesem Grund wird der Griff auch als “Zehn-Finger-Griff” bezeichnet. Besonders Einsteiger nutzen den Baseball-Griff.

Ziellinie

Als Ziellinie wird die imaginäre Linie zwischen Ball und angestrebtem Zielpunkt bezeichnet.

Zeitweiliges Wasser wird auch als Casual Water bezeichnet.

Zocker

Vor allem in Englisch sprechenden Ländern wird beim Golf gern und reichhaltig gewettet, d.h. in einer etwas leichteren Sprache gezockt. Obwohl beim Golf die Spielleidenschaft ausdrücklich abgelehnt wird, bedarf es gerade bei Anfängern einer gewissen Einsicht, dass sie das Zocken erst dann nicht mehr mitmachen, wenn sie schon erhebliche Summen verloren haben.